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AutorenbildLabyrinth

Die 3. Folge des Labyrinthrundgangs durch das Herz von Zürich am SA, 6.4.2024



Wir waren ein kleines Grüppchen von 6 Frauen für den 6. Labyrinthbogen am 6. April dieses Jahres! Stimmig, nicht! Und wir sind ihn gemeinsam, in einem grossen Bogen vom

Steinlabyrinth neben dem Grossmünster bis ans Ende bei der Pestalozziwiese vor dem

Warenhaus Globus abgelaufen!

Danke allen Mitschreiterinnen für den langen Weg, den sie mit mir abgelaufen sind, um auch auf diesem 3. Rundgang unsere Fussabdrücke zu hinterlassen. Erst so, meine ich, wird dieses Labyrinthsymbol auch unsere Stadtlandschaft prägen und stärken.

Eingestimmt haben wir uns mit einem Gang im Steinlabyrinth. Jede bekam die Anregung,

sich auf dem vor uns liegenden Gang die Wichtigkeit unseres Weges für die Stadtlandschaft, aber auch für uns selber vorzustellen. Was würde uns besonders beeindrucken, bewegen, inspirieren.

Um die Schlaufe vom fünften zum sechsten Labyrinthbogen besser zu erspüren, schritten wir als erstes die letzte Strecke des letztjährigen Gangs bis zum Paradeplatz ab. Dabei besuchten wir noch unbekannte Räume im Grossmünster, schritten an der (leider geschlossenen) Wasserkirche vorbei auf den Münsterhof. Beim Paradeplatz machten wir die Wende über den Zentralhof, durch den Fraumünsterkreuzgang und dann, wieder über die Münsterbrücke zurück Richtung Ostseite des Grossmünsters. Hinauf gings die Chorgasse zu den Oberen Zäunen, über den Napfplatz, die Spiegelgasse hinunter zum Neumarkt. Auf dieser Strecke gab es meinerseits einiges Historisches zu berichten, aber auch von den einzelnen Begleiterinnen Neues zu entdecken. Nach einem Besuch im Stadtarchiv war endlich ein kleiner Halt mit einer Erfrischung angesagt!

Weiter ging’s durch die idyllische Predigergasse und hinter der Predigerkirche hinunter zur

Zähringerstrasse. So hatten wir einen grossen Bogen der oberen, rechtsseitigen Altstadt

abgelaufen. Beim Überschreiten des Mühlestegs erfrischte uns eine kühlende Brise von

unserer Stadtwanderung. Gleich darauf erreichten wir den Beatenplatz und verabschiedeten uns beim Brunnen der drei Stadtheiligen, hinter dem ehemaligen Waisenhaus, von der früher sogenannten «Mehreren Stadt». Mit wenigen Schritten nur gelangten wir über den Werdmühleplatz zur Pestalozziwiese.

Von hier aus werden wir nächstes Jahr, wieder im Frühjahr, mit dem Abschreiten des

7. Labyrinthbogens das Symbol des Labyrinths auf unsere Altstadt übertragen. Somit wäre

meine Vision von einem «Labyrinthrundgang durch das Herz von Zürich» umgesetzt und

erfüllt. Ich freue mich auf diese Vollendung und hoffe, dass mich wieder einige

Labyrinthfrauen, aber auch Männer, dabei begleiten werden.


Mona Bienek

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